Symposium des Kompetenzzentrums Tourismus zum Thema Klimaneutralität unter Beteiligung der AVS
Aufbauend auf der engen Verbindung zum Kompetenzzentrum Tourismus des Bundes nimmt die AVS regelmäßig an deren informativen und wegbereitenden Veranstaltungen teil. So auch am 14. September in Ulm, als sich zum Thema „Klimaneutralität und Tourismus – ein Widerspruch?“ insgesamt 150 namhafte Vertreter aus der Tourismuspolitik, Forschung, dem Beratungssektor, dem technischen Dienstleistungsbereich sowie der Tourismuspraxis für einen Austausch zusammenfanden.
Verschiedene Fachvorträge und Podiumsdiskussionen, bei denen internationale Forschungsergebnisse wie lokale und regionale Ansätze präsentiert und diskutiert wurden, sorgten für wesentliche Impulse zur gemeinsamen Bearbeitung entscheidender Fragestellungen in speziellen Workshop-Sessions:
- Wie können Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit kombiniert werden?
- Welche Kompetenzen benötigen wir für die nachhaltige Entwicklung?
- Welche Innovationen unterstützen einen klimaneutralen Tourismus?
Es bestand Konsens, dass der Tourismus eine Vorreiterrolle bei der Förderung nachhaltiger Entwicklung einnehmen soll und hierfür tragfähige Konzepte benötigt werden. Hierfür gilt es, ein gemeinsames Verständnis zu schaffen. Zudem muss Klimaneutralität als langfristiger Prozess verstanden werden, in dem bereits jetzt entsprechende Ziele definiert und wegweisende Projekte auf den Weg gebracht werden sollten.
Auch in einer zweiten Vortragsrunde konnte den Teilnehmern die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Thematik vermittelt werden, so dass es nun an den Akteuren in ihren einzelnen Tätigkeitsbereichen liegt, Klimaschutz mit konkreten Vorhaben zu unterfüttern. Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie hier.
In der Rolle des technischen Dienstleisters für über 300 Orte besitzt das Thema für die AVS insofern Relevanz, als dass sich über die verfügbaren Systeme Anknüpfungspunkte zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen ergeben können. Hierzu veröffentlichte die AVS in Zusammenarbeit mit der Beratungsfirma BTE kürzlich eine Studie im Rahmen des Bundesprojekts „LIFT-Wissen“, in der die Idee eines Fonds für regionale, nachhaltige Tourismusentwicklung untersucht wurde. Insbesondere wurde dabei eruiert, ob Gastbeitragssysteme als Instrument für eine Mittelgenerierung genutzt werden können. Für weitere Informationen und zur Einsichtnahme in die Ergebnisse, klicken Sie bitte hier.