Die Oberlausitz setzt auf System der AVS

Für die Region Oberlausitz wird in diesem Jahr eine ortsübergreifende Gästekarte an den Start gebracht. Ab dem 1. Mai 2025 akzeptieren dabei die Verkehrsunternehmen über den Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) die Gästekarte Oberlausitz. Betreiber ist die Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien, die von den teilnehmenden Gemeinden mit der Umsetzung und auch künftigen Abrechnung beauftragt wurde. Die Karte kommt zunächst den Besuchern von Zittau, Großschönau-Waltersdorf, Kurort Jonsdorf und Olbersdorf zugute. Derzeit wird nach weiteren Partnern gesucht, die attraktive Leistungen in die Gästekarte integrieren möchten. Besonders im Fokus stehen dabei Betriebe mit ihren Angeboten aus der Region Naturpark Zittauer Gebirge. Die teilnehmenden Partner werden dabei vor Ort durch die Tourismuszentrum Naturpark Zittauer Gebirge GmbH betreut, die wiederum von der MGO dafür beauftragt wird.

Eine Herausforderung bei diesem Projekt ist die Vielzahl der unterschiedlichen Akteure: Orte, ÖPNV-Betreiber und touristische Stakeholder. Der Prozess, die Interessen aller unter einen Hut zu bringen, wurde daher von der Beratungsfirma Kohl & Partner begleitet.

Die touristische Karte und das Gastbeitragssystem mit der Gästetaxe wurden damit zum Vehikel für den Aufbau und die Stärkung des regionalen Verbundes. Nach der erfolgreichen Etablierung in der Modellregion ist vorgesehen, die Gästekarte Oberlausitz auch in weiteren Städten und Gemeinden der Oberlausitz einzuführen. Technologisch wird zunächst mit dem gemeinsamen Gastbeitragssystem, dem AVS-Meldeschein, gestartet, über welches die Karte ausgegeben und der Gastbeitrag generiert wird. Im Rahmen einer Erweiterung sind technische Akzeptanzprüfungen, aber auch das Upgrade zur digitalen Gästekarte geplant.

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Gero Weidlich

Leiter Touristik Projektmanagement
Foto: Portrait von Gero Weidlich
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