Nachhaltigkeit bei der AVS

Das Magazin TourismusNewsDeutschland berichtet über die nachhaltigen Gästekarten der AVS. Wolfgang Hümmer, geprüfter Medienproduktioner der AVS GmbH, verrät im Interview weitere Details über nachhaltige Projekte und firmeninternen Umweltschutz.

Karten aus umweltfreundlichen Materialien

Gäste- oder Gutscheinkarten bestehen meist aus Kunststoff. AVS gibt hier einen neuen Trend vor und vertreibt seit letztem Jahr mit dem eigenen Lettershop nachhaltige Karten. Eine dafür neu angeschaffte Maschine kann die Kundenkarten aus umweltfreundlichen Materialien wie z. B. Holz, Gras, Karton, Bio-PVC und Recycling-Material beschriften und personalisieren. Die Karten sind optisch ein echter Blickfang und ebenso langlebig wie vergleichbare Karten aus Plastik.

Um die Produktion der Karten noch umweltfreundlicher zu gestalten, arbeitet AVS mit ausgewählten Druckereien und Dienstleistern zusammen. Diese gleichen CO2-Emissionen z. B. mit dem Pflanzen von Bäumen, Schutz von Mooren oder dem Bau von Windparks aus. Somit gelingt es bereits jetzt Postkarten, Flyer, Kartenträger usw. vollständig klimaneutral zu produzieren und zu distribuieren.

Für Wolfgang Hümmer ist klar: „Klimaschutz ist in unseren Augen eine gesellschaftliche wie unternehmerische Verpflichtung.“

Auf die Frage, ob die höheren Kosten einer klimaneutralen Produktion gerechtfertigt sind, antwortet Herr Hümmer: „Natürlich ist eine klimaneutrale Produktion und deren Prozess etwas teurer. Einen Betrag kann man hier aber nicht nennen, da dieser immer projektspezifisch zu betrachten ist und sich nicht pauschalisieren lässt. Aber man sollte sich zum Beispiel über Folgendes klar werden: Laut einer Studie des WWF nimmt jeder Mensch pro Woche im globalen Durchschnitt etwa fünf Gramm Mikroplastik in unterschiedlichen Formen zu sich. Das entspricht der Menge einer handelsüblichen Kreditkarte. Seit dem Jahr 2000 ist laut WWF so viel Plastik produziert worden, wie in all den Jahrzehnten vorher zusammen. Mehr als ein Drittel davon gelangt ins Trinkwasser oder landet illegal und unkontrolliert abseits der vorgesehenen Sammel- oder Müllstationen. Das Thema Geld sollte hier also nicht an erster Stelle stehen.“